Kaiserpinguin (Aptenodytes forsteri)

Kaiserpinguin (Aptenodytes forsteri)

Der bis zu 1,30 m große und bis zu 50 kg schwere Kaiserpinguin ist ein Vogel aus der Ordnung der Pinguine, der Familie der Pinguine und der Gattung der Großpinguine. Als bisher einziges bekanntes Wirbeltier kann er lange auf dem antarktischen Inlandeis verweilen. Mit geschätzten 300.000 Artgenossen hält sich der Kaiserpinguin auf dem Packeis im Südpolarmeer rund um die Antarktis auf. Zur Fortpflanzung wandert er allerdings mehrere Wochen ca. 200 km weit zu den Paarungs- und Brutplätzen auf das Festland.

Der Kaiserpinguin bekommt erstmals mit drei bis sechs Jahren Junge. Nach der Balz im April beginnt er im Mai/Juni mit dem Brüten. Statt ein Nest zu bauen, drängen sich die großen Vögel zum Schutz vor dem eisigen Wind in Talsenken in Kolonien zusammen. Das Weibchen legt nur 1 ca. 450 g schweres Ei und kehrt dann auf Nahrungssuche ins Meer zurück, während das Männchen das Ei, von der Bauchfalte bedeckt, bis zum Schlupf auf seinen Füßen etwa 64 Tage herumträgt. Während dieser Zeit geht das Weibchen auf Nahrungssuche, später wechseln sich die Eltern ab.

Kaiserpinguin

Ein perfekt isoliertes Gefieder und eine Speckschicht erlauben es dem Kaiserpinguin nicht nur auf Eis und Schnee bei extrem niedrigen Temperaturen zu leben, sondern auch - wie hier - in das halbgefrorene Wasser der Antarktis zu springen und darin lange zu schwimmen und zu tauchen.

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