Hände - Hand (Manus)
An den Armen des Menschen befinden sich die Hände als Greifwerkzeuge. Ohne sie wäre vieles in unserem Leben nicht möglich, man betrachte nur die Bildende Kunst und die Technik. Die Daumen, als Teil der Hände, sind gegenüber den anderen Fingern um 130° verdreht. Nur dadurch ist der Pinzettengriff zwischen dem Daumen und einem Langfinger überhaupt möglich. Die Hände werden von drei Nerven versorgt. Blut wird über eine doppelte Schleife zugeführt. Menschliche Hände weisen 27 Knochen auf und sind zum Teil frei beweglich. Hierbei handelt es sich um die fünf Finger mit insgesamt vierzehn Fingerknochen. Erstaunlicherweise liegt ein Großteil der 33 Muskeln der Hände im Unterarm, da lediglich die Sehnen in die Hände ragen. Wenn unsere Handflächen nicht durch robuste Sehnenplatten geschützt wären, könnten wir nicht so kraftvoll zugreifen.Verschiedene Rezeptoren besetzen die Haut und besonders die Fingerenden, wodurch eine hohe haptische Sensibilität (aktives Erfühlen) entsteht. Druck-, Bewegungs- und Vibrationsreize werden von 17.000 Fühlkörperchen in den Innenflächen der Hände aufgenommen.
Der Mensch und die Schöpfung
Das Thema "Mensch und Schöpfung" ist sehr vielschichtig; doch auch hier wollen wir nach und nach Einzelaspekte kurz aufgreifen.
Richtig gesehen?
Wer von uns hat nicht schon gedacht oder vielleicht sogar gesagt: "Meine Hände sind nicht schön, die Finger sind zu kurz" oder "Meine Nase gefällt mir gar nicht" oder ähnliche "Mängel" an seinem Körper bedauert?
Wenn wir einmal kurz nachdenken - das habe ich selbst in dieser Hinsicht leider immer wieder versäumt - dann wird uns bewusst: Unsere Hände sind einfach genial konstruiert und tun uns jeden Tag unermesslich wichtige Dienste. Genauso ist unsere Nase als Organ zum Atmen und Riechen einfach faszinierend gemacht. - Ein kleiner Unterschied in der Länge meiner Finger oder der Breite meiner Nase ist daneben völlig unbedeutend.
Ich hoffe, ich schaffe es, hier umzudenken und dankbar und froh zu werden über das Großartige und Wichtige - und die unbedeutenden Kleinigkeiten als solche zu behandeln.