
Bläuling (Lycaenidae)
Der Bläuling ist ein Tagfalter und gehört zu einer Familie in der Ordnung der Schmetterlinge. Seinen Namen hat er von den bei fast allen europäischen Arten blaugefärbten Flügeloberseiten, wobei die Weibchen anders gefärbt sind als die Männchen. Der Bläuling hat eine Flügelspannweite von 24-50 mm. Charakteristisch für diese Familie ist, daß sie ihre Flügel in der Ruheposition meist zusammenklappt haben und sie überhaupt nur selten öffnen.
Im Raupenstadium ist der Bläuling hauptsächlich grün gefärbt und hat einen kompakten, plumpen, meistens abgeflachten Körper mit dichter, kurzer Behaarung. Manchmal haben die Raupen aber auch lange oder gar keine Haare. Die Raupen ernähren sich je nach Art unterschiedlich, unter anderem von Hülsenfrüchtlern, manche aber auch von Heidekrautgewächsen, Lippenblütlern und Storchschnabelgewächsen. Der weibliche Bläuling produziert in der Regel etwas abgeflachte oder auch kugelige Eier. Die Raupen verpuppen sich vorwiegend in einer Gürtelpuppe, die auf der Futterpflanze befestigt ist, manche auch am Boden oder unter der Erde.