
Rotklee (Trifolium pratense)
Der Rotklee, auch Wiesenklee genannt, ist eine ausdauernde oder ein- bis zweijährige 20 bis 25 Zentimeter hohe Schaftpflanze. Als Hülsenfrüchtler zählt er zur Unterfamilie der Schmetterlingsblütler. Er wächst in Fettwiesen, auf Feldern und in lichten Wäldern, wo er frische, nährstoffreiche, tiefe Ton- und Lehmböden bevorzugt, die noch dazu kalk- und sulfathaltig sein sollten. In den Zentral-Alpen begegnet man dem Rotklee noch in 2600 Metern Höhe.
Erstaunlich ist, dass seine hartschaligen Samen unter günstigen Bedingungen mehr als 100 Jahre lang keimfähig sind.
Der Rotklee dient als eiweißreiche Futterpflanze, ist bestens geeignet als Vorfrucht für andere Kulturpflanzen und findet auch in der Bienenzucht Verwendung. Sein Einsatz in der Humanmedizin ist noch recht neu und bedarf noch weiterer Untersuchungen.
Rotklee
Die Blätter dieser wertvollen Futterpflanze öffnen und schließen sich, dem Wechsel von Tag und Nacht entsprechend. Das fängt schon mit den Keimblättern an.