
Schwarzhalsschwan (Cygnus melanchoryphus)
Der Schwarzhalsschwan gehört zur Familie der Entenvögel. Der große Vogel ist je nach Geschlecht 110-140 cm lang, wobei die Männchen deutlich größer sind als die Weibchen. Der überwiegend weiße Schwarzhalsschwan unterscheidet sich von anderen Schwänen durch den schwarzen Kopf und Hals.
Der Schwarzhalsschwan lebt im Süden Südamerikas vom mittleren Chile bis zu den Falklandinseln. Sein Winterquartier hat er im Norden in Paraguay und Nordostbrasilien. Der Schwarzhalsschwan bevorzugt Süßwassersümpfe und seichte Seen, sowie im Winter geschützte Meeresbuchten. Er ist ein Gründler, der sich seine Nahrung, hauptsächlich Wasserpflanzen und Algen, aus dem seichten Wasser heraufholt.
Im Juli, wenn auf der Südhalbkugel Vorfrühling ist, beginnt der Schwarzhalsschwan mit der Brut, die bis in den November dauert. Das Weibchen legt 5-8 Eier in das Nest. Nach 5 Wochen schlüpfen die Jungvögel, die Nestflüchter sind und oft von den Eltern auf dem Rücken getragen werden. Nach gut drei Monaten ist der Schwarzhalsschwan flügge.
Schwarzhalsschwan
Kühl wie es um diese Jahreszeit im Süden Südamerikas noch ist, wärmen sich die Jungschwäne gerne auf dem Rücken der Eltern auf.