Maikäfer (Melolontha)
Das Insekt gehört zur Ordnung der Käfer und zur Familie der Blatthornkäfer, die ihren Namen wegen der typischen fächerartigen Fühler bekommen hat. Das Männchen hat sieben Fühlerplättchen mit ca. 50.000 Geruchsnerven, während bei dem Weibchen der sechslappige Fühlerfächer nur etwa 9.000 dieser Nerven aufweist.
In Mitteleuropa tritt am meisten der Feldmaikäfer auf, während im nördlichen und östlichen Teil unseres Kontinents der Waldmaikäfer in der Überzahl ist. Der Maikäfer kommt im April und Mai aus dem Erdboden und ernährt sich dann hauptsächlich von den Blättern von Laubbäumen.
Nach der Paarung legt das Weibchen bis Juni 10-100 Eier möglichst in feuchten Humusboden. Die Engerlinge schlüpfen nach vier bis sechs Wochen und benötigen danach vier Jahre, um eine Metamorphose zum geschlechtsreifen Maikäfer durchzumachen.
Maikäfer auf Löwenzahn
Es dauert 3-5 Jahre nach dem Schlüpfen aus dem Ei, bis sich aus einem Engerling ein geschlechtsreifer Käfer entwickelt hat und aus dem Boden kriecht.