
Kohlmeise (Parus major)
Die Kohlmeise gehört zur Ordnung der Sperlingsvögel und zur Familie der Meisen. In Europa ist sie die größte Meise und noch häufig anzutreffen. Sie bevorzugt als Lebensraum alte Laub- oder Mischwälder in Europa, Asien und Nordafrika bis hinauf zur Baumgrenze. Die Kohlmeise ist standorttreu und das ein Leben lang.
Wie bei allen Meisen erfolgt ihre Fortbewegung mehr hüpfend als laufend, sogar beim Klettern an einem Baumstamm. Im Gegensatz zu anderen Meisenarten hängt die Kohlmeise weniger kopfüber an den Zweigen. Ihr Nest baut sie aus Pflanzenfasern in 3-5 m Höhe in Baumhöhlen und versieht es mit einem Eingangsloch von 32-34 mm Durchmesser. Die weibliche Kohlmeise brütet zweimal im Jahr zwischen März und Juni. Sie bebrütet ihre spindelförmigen 7-12 Eier, die 13-18 mm groß und weiß mit roten Flecken und schwach glänzend sind, 12-15 Tage. Das Männchen bringt ihr in dieser Zeit das Futter. Die Nestlinge werden 16-21 Tage von beiden Eltern versorgt.
Kohlmeise
Wenn ein Vogel mit ansonsten so zarten Farben soviel Schwarz am Kopf hat, ist der Name "Kohlmeise" sehr verständlich.