Kaulbarsch (Gymnocephalus cernuus)

Kaulbarsch (Gymnocephalus cernuus)

Der Kaulbarsch gehört zur Überordnung der Stachelflosser und zur Ordnung der Barschartigen. Er ist in Deutschland weit verbreitet. Seinen Lebensraum hat der Kaulbarsch in langsam fließenden Flüssen und Strömen, sowie in Seen und großen Teichen, wenn es sein muß, kommt er auch in trübem Wasser zurecht. Er haust hauptsächlich auf dem Grund der Gewässer. Der Kaulbarsch wird in der Regel 10-20 cm lang und 50-100 g schwer.

Was das Laichsubstrat anbetrifft, ist der Kaulbarsch anspruchslos. Das Weibchen legt die Eier bei 10-15° Wassertemperatur in zwei Metern Tiefe im Uferbereich ihre Wohngebietes einzeln oder in Schnüren an Steinen, Pflanzenteilen oder dem Sandgrund ab, dort werden sie von mehreren Männchen befruchtet. Aus den schmutzig-gelben, klebrigen Eiern, die sich selbst überlassen werden, schlüpfen nach 5-15 Tagen die 3-5mm großen Larven. Die Kaulbarsch-Larven ernähren sich dann während der nächsten zwei Wochen von ihrem Dottersack, der zur Hälfte mit einer gelben Ölkugel gefüllt ist.

Kaulbarsch

Der Kaulbarsch hat ein so leistungsfähiges Seitenlinienorgan, dass er selbst in sehr trübem Wasser oder in Dunkelheit Bewegungen in seiner Umgebung präzise wahrnehmen kann.

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