Flussaue
Als Flussaue wird eine vom Hoch- und Niedrigwasser geprägte Niederung entlang eines Flusses bezeichnet. Als Teil der Flusslandschaft steht sie in einem ständigen Austausch mit dem Fluss selbst und seinem Einzugsgebiet. Der Fluss bestimmt hauptsächlich die Beschaffenheit der Oberfläche und die Bedingungen des Lebensraumes der Flussaue. Da Überflutungen und Trockenzeiten ständig wechseln, ergeben sich dort die unterschiedlichsten Standortbedingungen. Auf dem engen Raum einer Flussaue existiert eine Vielfalt von Pflanzen und Tieren. Der Boden der Flussaue besteht vor allem aus Auenlehm sowie Sand und Kies.
In den letzten Jahrhunderten wurde der Raum stark verändert und der menschlichen Nutzung angepasst. Die Flussaue dient aber auch als natürlicher Hochwasserschutz. Das wurde bei den Überschwemmungen an Rhein, Oder, Donau und Elbe deutlich sichtbar, als die Schäden wegen der Verdrängung der angestammtem Überflutungsflächen außerordentlich hoch waren. Es ist also von daher wichtig, die Flussauen nicht weiter einzuengen bzw. wieder auf vernünftige Ausmaße zu erweitern.
Flussaue
Das Gegenlicht der tiefstehenden Sonne gibt dieser Auenlandschaft einen besonderen Glanz.