Berggorilla (Gorilla beringei beringei)
Der Berggorilla gehört zur Familie der Menschenaffen und zur Art der Östlichen Gorillas. Sein Lebensraum ist das Gebiet der Virunga-Vulkane und der Bwindi-Wald im östlichen Afrika, wo es insgesamt nur noch ca. 700 dieser Primaten gibt. Sie bewohnen dort die Gebirgswälder zwischen 2.200 und 4000 m Höhe. Der Berggorilla lebt mit 8-9, manchmal auch bis zu 15 Artgenossen in einer Gruppe, die aus einem erwachsenen Männchen, mehreren Weibchen und dem Nachwuchs besteht und ein Revier beansprucht, das mit 400 bis 800 Hektar kleiner ist, als das anderer Gorilla-Arten. Der Berggorilla bewegt sich, wie alle anderen afrikanischen Menschenaffen, im Knöchelgang fort und klettert nur ganz selten auf Bäume. Das tagaktive Tier schläft nachts in einem aus Blättern und Ästen in weniger als fünf Minuten selbst gebauten Nest, das nur einmal verwendet wird.
Da der Berggorilla keine feste Paarungszeit hat, bringt das Weibchen einmal im Jahr nach 257 Tagen Tragzeit ein Junges zur Welt, das 3-4 Jahre gesäugt und mit 6-8 bzw.10 Jahren (Männchen) geschlechtsreif wird.
Berggorilla
Dieses Affenkind ist einer der letzten rund 700 Berggorillas weltweit.