Natternplattschwanz (Laticauda colubrina)

Diese Schlangenart gehört innerhalb der Familie der Giftnattern (Elapidae) sowie der Unterfamilie Seeschlangen (Hydrophiinae) zu Gattung der Plattschwänze (Laticauda). Plattschwänze sind mittelgroße Schlangen von schlanker Gestalt, die einen vertikal abgeflachten Schwanz und einen vom Körper kaum abgesetzten Kopf aufweisen. Alle Arten weisen eine auffällige Zeichnung mit dunklen Bändern auf meist heller Grundfarbe auf.
Natternplattschwänze erreichen eine Länge von bis zu 140 cm. Auffällig ist die schwarze Kopfoberseite sowie das schwarze Band zwischen Auge und Mundwinkel.

Die Tiere sind nachtaktiv. Am Tag halten sie sich oft außerhalb des Wassers in trockenen Spalten oder Höhlen zwischen den Felsen an der Küste auf. Sie klettern auch auf kleine Büsche. Sie sind mehr als alle anderen Seeschlangen an Land anzutreffen. Auf den Salomoninseln findet man sie daher auch tief im Inneren der Inseln.

Die Weibchen setzen in einem Gelege am Strand ca. 4 bis 20 Eier ab.

Das Verbreitungsgebiet der Schlangen ist der westliche Pazifik von Sri Lanka, Südostasien bis nach Japan und den Fidschi-Inseln.