Mississippi-Alligator (Alligator mississippiensis)
Die auch als Hechtalligator bezeichnete Art aus der Ordnung der Krokodile zählt zur Familie der Alligatoren (Alligatoridae).
Die Tiere leben im Südosten der USA. Sie erreichen eine Länge von bis zu 6 m, durchschnittlich 3,5 bis 4 m. Auffallend ist die breite, flache, vorne stumpf abgerundete Schnauze.
Die Paarungszeit der Tiere beginnt im Frühjahr. Das Männchen erzeugt tiefe Bellgeräusche, die Weibchen anlocken sollen, zugleich aber auch Konkurrenten auf Distanz halten. Da diese Alligatoren keine Stimmbänder haben, werden Geräusche mittels ihrer Lunge erzeugt.
In der Wassernähe errichtet das Weibchen ein Nest aus pflanzlichen Material. In diesem Nest werden bis zu 50 Eier abgelegt. Die Wärme der verrottenden Pflanzen bewirkt die Ausbrütung der Eier. Bis zum Schlupf wird das Gelege durch das Weibchen bewacht. Die geschlüpften Jungtiere werden von ihm zum Wasser getragen. Die Jungtiere verbleiben ca. 5 Monate in der Nähe der Mutter, die sie beschützt. Danach beginnen sie ein eigenständiges Leben.
Mississippi-Alligator
Die Jungtiere bleiben nach dem Schlüpfen noch etwa fünf Monate in der Nähe ihrer Mutter.