Federn an Kopf und Hals des Jungfernkranichs

Jungfernkranich (Anthropoides virgo)

Der etwa 90 bis 100 Zentimeter hohe und 2.500 Gramm schwere Jungfernkranich zählt zur Ordnung der Kranichvögel und zur Familie der Kraniche. Seine Flügelspannweite beträgt 165 bis 185 Zentimeter.

Seine Heimat sind die Steppen Südrusslands, zwischen der Ukraine und dem Osten Sibiriens, sowie einige Gebiete Nordwest-Afrikas. Den Winter verbringt der Jungfernkranich in Afrika und Indien.

Der weibliche Vogel brütet in der Regel zwei Eier pro Gelege in einem Erdnest aus. Nach einer Brutzeit von 27 bis 29 Tagen schlüpfen die Jungtiere. Ein Jungfernkranich ist nach 55 bis 65 Tagen flügge.

Die zuletzt ermittelte Populationsstärke, die allerdings stark abnimmt, wird auf 200.000 bis 240.000 Vögel geschätzt; trotzdem gilt der Jungfernkranich noch nicht als gefährdet.

Federn

Ein Vogel ohne Federn – unvorstellbar. Wenn wir so ein kleines, lebloses Gebilde aus Keratin (ein Sammelbegriff für verschiedene wasserunlösliche Faserproteine) in der Hand halten, sind wir uns nicht gleich bewusst, was alles in ihm steckt.

Federn wachsen auf der Außenhaut der Vögel, schützen sie vor Kälte, Wasser und Sonne und verleihen ihnen ihren Schmuck, der abhängig von Geschlecht, Alter und Jahreszeit für die Interaktion mit Artgenossen ein wichtige Rolle spielt. Das Wichtigste ist aber, dass sie ihnen die feste Kontur geben und das Fliegen ermöglichen. Die einzelne Feder scheint nahezu gewichtslos zu sein, deshalb ist es umso erstaunlicher, dass das Gefieder eines Vogels etwa doppelt so schwer ist, wie sein Skelett.

Man unterscheidet zwei Grundtypen von Federn: die Konturfedern und die Unterfedern (besser bekannt als Daunen oder Dunen). Zu den Konturfedern gehören die Körperfedern, die den Rumpf bedecken, die Schwungfedern als eigentliche Tragfläche der Flügel, die Steuerfedern am Schwanz und die Deckfedern an Flügeln und Schwanz. Die Daunen sind das Unterkleid der Vögel.

Ursache für die Färbung der Federn ist hauptsächlich das Pigment Melanin, des weiteren Carotinoide und Porphyrine. Im Federkleid der Vögel kommen alle denkbaren Farben vor, sogar solche, die wir als Mensch nicht wahrnehmen können, da sie im für uns unsichtbaren UV-Bereich liegen.

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