
Schnatterente (Anas strepera)
Die Schnatterente gehört zur Ordnung der Gänsevögel, zur Familie der Entenvögel und zur Gattung der Eigentlichen Enten. Sie kommt in Mitteleuropa, Asien und Nordamerika vor, wo sie an flachen Seen und Teichen brütet. Dazu benötigt die Schnatterente allerdings eine gut entwickelte Unterwasservegetation. Als Brutplatz bevorzugt sie unbewaldete Uferzonen, wo sie mit Artgenossen eine Kolonie bildet. Das Bergland ist für die Schnatterente tabu. Sie verzehrt hauptsächlich Wasserpflanzen und Grünteile von Wiesengräsern.
Die Schnatterente ist nach einem Jahr geschlechtsreif. Im April kehrt sie aus dem Winterquartier in ihr Brutgebiet zurück und errichtet nahe am Wasser ein in der Vegetation verstecktes Nest, das schalenförmig und einfach gebaut und mit Dunen ausgepolstert ist. Nach 25 bis 27 Tagen schlüpfen aus den 8 bis 12, selten bis zu 16 Eiern, die Jungvögel als Nestflüchter und sind sofort schwimmfähig. Das Weibchen hat sie alleine bebrütet und betreut sie auch alleine. Eine junge Schnatterente ist nach sieben Wochen flügge.