
Maskenweber (Ploceus velatus)
Diese Vogelart aus der Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes) erhielt ihren Namen aufgrund der maskenähnlichen dunklen Färbung im Bereich des Gesichts. Wie viele andere Arten der Webervögel ist er für seinen auffälligen Nestbau bekannt.
Maskenweber erreichen eine Körperlänge zwischen ca. 11 bis 15 cm. Ihr Verbreitungsgebiet umfasst das südliche Afrika wie Angola, Sambia, Malawi, Mosambik sowie Südafrika. Als Lebensraum nutzen sie Buschland, Savanne, Grasland, Inlandsfeuchtgebiete, Halbwüsten sowie städtische Parks und Gärten.
Die geselligen Vögel brüten in Kolonien in den Monaten September bis Januar. Die Männchen haben in der Regel mehrere weibliche Partner. Daher bauen die männlichen Vögel pro Jahr bis zu 25 Nester. Die Nester bestehen aus Gras, Schilf und anderen Pflanzenfasern. Sie werden stets in der Nähe von Gewässern in den Bäumen errichtet. Um ein Weibchen erfolgreich zur Paarung zu bewegen, muss es pro Weibchen bis zu 5 Nester bauen. Maskenweber sind auch Wirtsvogel für den Goldkuckuck (Chrysococcyx caprius).
Maskenweber
Die meisten der 119 Arten aus der Familie der Webervögel ist in Afrika heimisch, so auch der Maskenweber.