
Gewitter
Das Gewitter als meteorologische Erscheinung ist immer mit luftelektrischen Entladungen verbunden, die zu Blitzen und Donnern führen und meistens noch mit wolkenbruchartigen Regen-, Schnee- oder Hagelschauern einhergehen. Gewitter kündigen sich meistens durch böige Winde oder heftigen Sturm an.
Auf unserem Planeten sind ständig etwa 2000 Gewitter im Gange, wobei die Sommergewitter häufiger vorkommen, als die oft von kräftigen Schneeschauern begleiteten Wintergewitter. In der höheren, kälteren Atmosphäre baut sich durch aufsteigende, feuchtwarme Luftmassen eine große Gewitterwolke, Cumulonimbus genannt, auf, was allerdings nicht ohne eine Kaltfront geschehen kann, die die warme Luftmasse keilförmig nach oben schiebt. Damit sich solche Luftströmungen bilden können, muß der Erdboden in einem begrenzten Gebiet eine höhere Temperatur als die weitere Umgebung erreichen.
Am beeindruckendsten sind die Gewitter in von hohen Bergen eingeschlossenen Tälern, wo das Grollen des Donners eine viel größere Lautstärke erreicht als im Flachland.
Sommergewitter
Beim Erdblitz findet der Potentialausgleich nicht wie beim Wolkenblitz innerhalb der Wolke statt, sondern zwischen Wolke und Erde.