
Kreidefelsen
Auf der Insel Rügen findet man die berühmten Kreidefelsen. Leider sind sie einer ständigen Erosion ausgesetzt, da im 19. und 20. Jahrhundert größere Findlinge vor der Küste entnommen wurden, um sie für den Ausbau von Häfen zu verwenden. Die Findlinge wirkten als natürliche Wellenbrecher vor den Kreidefelsen. Seit ihrem Abtransport dringt das Wasser der Ostsee mit zerstörerischer Wucht an die Kreidefelsen vor.
Der markanteste Punkt des Nationalparks Jasmund ist der 118 m hohe Königsstuhl. Vor ungefähr 200 Jahren existierten aber auch noch andere Kreidefelsen an Jasmunds Küste, z.B. die Kreidesäulen in der Großen Stubbenkammer. Im Nationalpark Jasmund sind zahlreiche seltene Pflanzen und Tiere beheimatet. In den Kliffs der Kreidefelsen nisten Mehlschwalben und die Kreideeule, ein Nachtfalter, der nur dort vorkommt. Früher wurde auf der Halbinsel das Kreidevorkommen abgebaut.1990 wurde jedoch der Küstenabschnitt mit den Kreidefelsen zum Nationalpark erklärt.
Kreidefelsen auf Rügen
Der Wald zieht sich wie eine schützende Haut über die empfindliche Oberfläche.
So ist es in der Schöpfung gedacht.