Altai
Der Altai ist ein mittelasiatisches Hochgebirge im Grenzgebiet von Kasachstan, Russland, Mongolei und China. Die Länge des Gebirgszuges beträgt 2100 km vom Quellgebiet der Flüsse Irtysch und Ob in Südsibirien bis in die Trockenregionen Xinjiangs und zum ostmongolischen Hochplateau.
Bis in Höhen von ca. 1800 m findet man auf den Berghängen Zedern, Kiefern, Fichten, Birken und Lärchen. Bis zur Schneegrenze (zwischen 2400 bis 3000 m) liegen Hochgebirgssteppen aber auch Hochgebirgsweiden.
Das Gebirgssystem des Altai wird in drei Regionen unterteilt: Russische Altai oder Große Altai, Mongolische Altai oder Ektag Altai (weißgipfliger Altai) sowie Gobi-Altai.
Der höchste Berg des Altais mit 4506 m ist der Belucha in der russischen Republik Altai. Der zweithöchste Berg und höchster Punkt in der Mongolei ist der Chüiten-Gipfel mit 4374 m.
Der Altai hat oberhalb 3000 m umfangreiche Gletscher. Diese intensive besonders an den Nordhängen liegende Vergletscherung bildet eines der bedeutendsten Gletscherreservoire Russlands. Man zählt etwa 1330 Gletscher mit einer Gesamtfläche von ca. 890 qkm.
Altai
Das asiatische Hochgebirge, von dem wir hier einen kleinen Ausschnitt zeigen, erstreckt sich über 2100 km.