Teichmolch (Triturus vulgaris)
Der Teichmolch gehört zur Ordnung der Schwanzlurche und zur Familie der Echten Salamander. Von den in Deutschland vorkommenden fünf Arten der Europäischen Wassermolche vertritt er die häufigste. Bei uns findet man ihn nur in tieferen Lagen bis höchstens 1000 Meter, während in Österreich schon Exemplare in 2150 Metern Höhe gefunden wurden. Der Teichmolch haust bevorzugt in offenen und halboffenen Landschaften, wie z. B. Grünlandgebiete mit Hecken, Waldränder und Uferänder von Gewässern. Der nachtaktive Teichmolch versteckt sich am Tag und in Trockenphasen unter Steinen, Laub und Wurzeln.
Nach dem Ende des Frostes wandert der Teichmolch zu seinem Laichgewässer. Die Hauptlaichzeit dauert von Ende März bis in den Mai, wobei die Wassertemperatur mindestens 8° C betragen muß. Das Weibchen legt 200-300 winzige Eier auf Wasserpflanzen oder Fallaub am Gewässergrund ab und wickelt sie mit Hilfe der Hinterbeine in diese ein. Nach ein bis drei Wochen kommen die 6-10 mm kleinen Larven zur Welt und entwickeln sich innerhalb von 2-3 Monaten zum Landtier.
Teichmolch
Auch nach der Metamorphose zum Landtier ist der Teichmolch dem Wasser stark verbunden.