Gartenkreuzspinne (Araneus diadematus)
Die Garternkreuzspinne gehört zur Ordnung der Webspinnen und zur Familie der Radnetzspinnen. In Mitteleuropa ist sie die häufigste Vertreterin der Gattung der Kreuzspinnen. Ihr bevorzugter Lebensraum sind die Streuobstwiesen, man findet sie aber auch in Kiefern-, Buchen- und Tannenwäldern, in Hochmooren, an Waldrändern und auf Hecken. Höhere Regionen meidet die Gartenkreuzspinne. Sie ist eine der größten einheimischen Spinnen. Der Körper des Weibchens der Gartenkreuzspinne wird bis zu 18 mm lang, der des Männchens ca. 10 mm.
Die Paarungszeit der Gartenkreuzspinne beginnt im August, indem das Männchen an das Netz des Weibchens einen Bewerbungsfaden bindet, an dem es zupft und sich so dem Weibchen bemerkbar macht. Wenn die weibliche Gartenkreuzspinne an dem Männchen Interesse hat, geht sie aus der Mitte des Netzes zu ihm hin. Im Herbst legt sie dann in besonders fein gesponnenen, gelblichen Kokons die Eier ab. Die Jungen schlüpfen im April/Mai und werden erst ein Jahr später geschlechtsreif.
Gartenkreuzspinne
An Spinnen wird für mich der Unterschied zwischen "mögen" und "lieben" deutlich:
Ich mag Spinnen gar nicht und möchte möglichst wenig mit ihnen zu tun haben. Als meine Mitgeschöpfe liebe ich jedoch auch Spinnen. Der Unterschied zeigt sich nicht in Gefühlen, sondern in Handlungen.
Ein kleines Beispiel: Wenn ich sie in meiner Wohnung antreffe - überwinde ich mich also und setze sie behutsam ins Freie, statt sie brutal zu beseitigen.