Alpenmolch (Triturus alpestris)
Der Alpenmolch gehört zur Ordnung der Schwanzlurche und zur Familie der Echten Salamander. Sein Lebensraum reicht von Nordfrankreich über Teile Mitteleuropas und Norditaliens bis nach Griechenland. Bei uns kommt er mit größeren Populationen hauptsächlich in Mittel- und Süddeutschland vor. Der Alpenmolch lebt bevorzugt in gewässerreichen Wäldern in hügeligen oder bergigen Gebieten; waldarme Gegenden meidet er. Außerhalb der Laichzeit ist er ein nachtaktives Landtier, das seinen Tag in schattigen Verstecken unter Steinen und Holz verbringt. Nachts geht der Alpenmolch auf Nahrungssuche.
Nachdem er im Februar/März aus der Winterstarre erwacht ist, sucht er sofort ein in der Nähe befindliches Gewässer auf, hauptsächlich Waldseen und Tümpel. Dort beginnt der Alpenmolch mit der Balz, nach der das Weibchen bis zu 250 Eier produziert und diese einzeln an Wasserpflanzen oder Fallaub heftet. Die Embryos benötigen zu ihrer Entwicklung je nach Wassertemperatur zwei bis vier Wochen. Nach etwa 4-5 Monaten als Kaulquappe beginnt die Metamorphose zum Landtier.
Alpenmolch
Der Alpenmolch - auch Bergmolch genannt - wird nur rund 10 cm lang, ist hier also schon vergrößert zu sehen.