Gewöhnlicher Totenkopfaffe (Saimiri sciureus)
Ein Gewöhnlicher Totenkopfaffe ist ein relativ kleiner Primat aus der Familie der Kapuzinerartigen. Seine Heimat ist das nördliche Südamerika. Ein Gewöhnlicher Totenkopfaffe hält sich am liebsten in zeitweise überschwemmten Flußwäldern auf. Das tagaktive Tier sitzt gerne im unteren Bereich eines Baumes und bewegt sich dort schnell und geschickt auf allen Vieren. Der Totenkopfaffe lebt mit 15 bis 30 Artgenossen in einer Gruppe mit mehreren Männchen und Weibchen und deren gemeinsamen Jungtieren, in der eine strenge Rangordnung herrscht.
Die Fortpflanzungsperiode dauert von August bis Oktober. Beteiligt sind aber nur ein oder zwei Männchen der Gruppe, nämlich die stärksten, die vor dieser Zeit bis zu 20 % Gewicht zugenommen haben. Ein Gewöhnlicher Totenkopfaffe wird nach etwa 150 Tagen Tragzeit zwischen Februar und April von seiner Mutter als Einzelkind zur Welt gebracht. Nach zwei bis vier Monaten wird er selbständiger und mit 2,5 Jahren (Weibchen) bzw. 3,5 Jahren (Männchen) geschlechtsreif. Erst dann verläßt er seine Geburtsgruppe.
Totenkopfaffe
Ein Gewöhnlicher Totenkopfaffe erreicht eine Kopf-Rumpf-Länge von etwa 30 cm und weniger als 1 kg Gewicht.