
Eurasischer Luchs (Lynx lynx)
Wenn wir im deutschen Sprachgebrauch von Luchs reden, ist fast immer ein in Eurasien verbreiteter Eurasischer Luchs oder Nordluchs gemeint. Er ist nach Bär und Wolf das drittgrößte in Europa heimische Raubtier. Er lebt unter anderem in den Alpen, dem Jura, den Vogesen, dem Harz, dem Fichtelgebirge und dem Bayrischen Wald.
Ein Eurasischer Luchs hat eine Schulterhöhe von 50-70 cm und ist 80-120 cm lang. Er hat einen quadratischen Körper und Vorderbeine, die 20 cm kürzer sind als die Hinterbeine. Ein Eurasischer Luchs hat je nach Geschwindigkeit eine Schrittlänge von 40-150 cm. In Mitteleuropa wiegt ein männlicher Eurasischer Luchs, der Kuder genannt wird, im Durchschnitt 20-25 Kg. Die Weibchen sind kleiner und leichter als die Männchen. Ein Eurasischer Luchs hat Pinselohren, eine breiten und rundlichen Kopf, einen sehr kurzen Schwanz und einen starken Backenbart. Sein geflecktes Fell ist auf der Oberseite rötlich bis gelbbraun, im Winterhalbjahr grau bis graubraun, am Bauch weißlichgrau bis cremeweiß. Ein Eurasischer Luchs kann aber auch gänzlich ungefleckt sein.
Eurasischer Luchs
Gut,
daß es wieder Luchse in Deutschland gibt -
und zwar in Freiheit,
dort, wo sie hingehören!