
Mauereidechse (Podarcis muralis)
Die Mauereidechse ist ein Kriechtier (Reptil) aus der Familie der Echten Eidechsen und gehört zur Gattung der Mauereidechsen. Sie wird etwa 25 cm lang und hat einen schlanken Körper. Man findet sie in fast ganz Europa, außer im Norden. In Deutschland ist am häufigsten in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz vertreten. Die Mauereidechse bevorzugt Gebiete mit mildem Klima, wie sonnige Hänge an Ahr, Lahn, Mosel, Nahe, Neckar und Rhein. Sie liebt am meisten die Vormittags- und Nachmittagssonne. Bei extrem hohen Temperaturen am Tag oder Kälte in der Nacht, die ihr nicht behagen, zieht sich die Mauereidechse in ihren Unterschlupf in den Hohlräumen von Mauern zurück. Das tagaktive Reptil ist sehr behende und ein guter Kletterer.
Die Mauereidechse legt zwei bis dreimal im Jahr zwei bis zehn Eier unter einem Stein oder in einem selbst gegrabenen Gang ab. Nach etwa sechs Wochen schlüpfen die Jungtiere und zwar von Ende Juni bis Anfang August.
Mauereidechse
Ob eine Eidechse selbst erkennt, wo sie besonders gut getarnt ist?