Sylt
Vor der Nordseeküste Schleswig Holsteins liegt die größte nordfriesische Insel namens Sylt, die auf Friesisch Söl heißt. Mit 99,14 qkm ist sie die viertgrößte deutsche Insel. Seit seiner Entstehung ist Sylt ständig Formveränderungen und Landverlusten durch Sturmfluten unterworfen. So verlor Sylt von 1870 bis 1951 jährlich 0,4m im nördlichen und 0,7m im südlichen Küstenabschnitt. Von 1951 bis 1984 waren es sogar 0,9 bis 1,4m und 1962 trennte eine Sturmflut Hörnum vorübergehend vom Rest der Insel ab. Da die Sturmfluten in den letzten Jahren immer stärker wurden, kann die Insel jederzeit auseinanderbrechen. Als Gegenmaßnahme wird seit 1970 Sand vor die Küsten der Insel Sylt gespült.
Das Klima auf Sylt wird vom Golfstrom beeinflußt, deshalb liegen die Temperaturen im Winter etwa 2° höher und im Sommer mit durchschnittlich 17° etwas niedriger als auf dem benachbarten Festland, obwohl dort die Sonneneinstrahlung kürzer ist. Die Jahresmitteltemperatur beträgt auf Sylt 8,5° und der Wind weht mit 6,7m/s im Jahresdurchschnitt recht kräftig.
Sylt im Winter
Zu Beginn des winterlichen Sonnenuntergangs dominieren noch die Blautöne und Grauschattierungen.