
Eisente (Clangula hyemalis)
Die Eisente ist ein Gänsevogel aus der Familie der Entenvögel. Sie gehört in die ökologische Gruppe der Meerenten, ist allerdings die einzige, die dreimal im Jahr ihr Gefieder wechselt. Ihr Lebensraum ist die arktische Tierwelt. Etwa fünf Millionen Exemplare der Eisente sind in Westrussland und die dreifache Anzahl in anderen Gebieten verbreitet. Ihr Brutgebiet ist das nördlichste von allen Entenvögeln. Während des Winters begegnet man ihr öfter auch an der Ostseeküste.
Der Erpel wird nur ca. 55 cm, das Weibchen nur ca. 40 cm groß. Das Gewicht liegt zwischen 650 und 850 Gramm. Der Kopf der Eisente ist klein und rund, der Schnabel kurz. Sie besitzt ein Sommer-, Herbst- und Winterkleid und passt sich dadurch gut an das Leben in sehr kalten Gewässern an.
Die Eisente brütet im Juni und Juli an den Süßgewässern der arktischen Tundra. Ihr Nest baut sie in der Vegetation in Wassernähe. Das Weibchen legt fünf bis neun länglich-ovale Eier, die gelblich bis grünlichgrau gefärbt sind, hinein und bebrütet sie 25 Tage.
Eisente
Bei genauer Betrachtung sieht man, wie extrem wasserabstoßend das Gefieder ist: die Tropfen bilden richtige Kugeln auf den Federn.