Zackenbarsche (Epinephelinae)
Zackenbarsche sind eine Unterfamilie der Sägebarsche. Weltweit gibt es über 160 Arten. So zählt der Riesenzackenbarsch mit einer Größe von über 2 m zu den größten bekannten Rifffischen überhaupt. Andere Arten erreichen eine Länge von durchschnittlich 20 bis 80 cm.
Ein auffallendes Erkennungsmerkmal der Zackenbarsche ist der deutlich hervorstehende Unterkiefer bei verhältnismäßig großem Kopf.
Diese Fische leben in der Regel allein und treffen nur zur Fortpflanzung in größeren Gruppen aufeinander. Jedes Tier beansprucht ein eigenes Territorium im Riff. Das Laichen erfolgt im freien Gewässer. Die Eier treiben auf das offene Meer. Die Jungfische kommen später zum Riff zurück. Einige Arten wandern zum Laichen auch in Süßwassergebiete. Es gibt wiederum Arten, die als Zwitter gleichzeitig Eier ausscheiden und die Eier anderer Fische befruchten. Bei wenigen Arten (z. B. Juwelenbarsch) kann es auch zur Geschlechtsumwandlung kommen.
Zackenbarsch
Der vorstehende Unterkiefer und der große Kopf sind typisch für diese Unterfamilie.