Taschenkrebs (Cancer pagurus)

Taschenkrebs (Cancer pagurus)

Der Taschenkrebs (Cancer pagurus) ist eine Krabbenart, die zur Familie der Taschenkrebse (Canridae) zählt. Er besiedelt den Ostatlantik und die Nordsee in 6 bis 100 m Tiefe. Dabei bevorzugt er sandigen und felsigen Untergrund.

Ohne Berücksichtigung der Scheren beträgt die Breite der Tiere bis zu 30 cm, die Länge bis zu 20 cm. Taschenkrebse besitzen mächtig entwickelte Scheren, die an beiden Seiten gleichartig gestaltet sind. Die Spitze der Scherenfingers (Dactylus) ist auffällig schwarz gefärbt.

Die Fortpflanzung erfolgt im Frühling bis Sommer, auch im Herbst, nachdem sich das Weibchen gehäutet hat. Die Männchen übertragen die Samenpakete an die Weibchen, die diese in ihren Samentaschen verwahren. Die externe Befruchtung der Eier kann bis zu 14 Monate nach der Begattung erfolgen. Die befruchteten Eier befestigt das Weibchen an seinem Hinterleib. Dort verbleiben sie bis zu 9 Monate. Das Weibchen begibt sich in dieser Zeit in größere Tiefen, gräbt eine Grube oder verbirgt sich unter Steinen. Vor dem Schlüpfen der Larven kehrt es wieder in geringere Tiefen zurück.

Taschenkrebs

Diese auch in der Nordsee heimischen Krebse erreichen bis zu 30 cm Panzerbreite. Bis zur Größe von 6-7 cm halten sie sich im Gezeitenbereich auf.

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