Beringter Flämmling (Gymnopilus junonius)
Beringter Flämmling ist der Name eines Blätterpilzes aus der Familie der Schleierlingsverwandten, der in vielen Teilen der Welt, darunter auch in ganz Deutschland zu finden ist. Er ist ein Saprobiont (Saprobionten sind Organismen, die von zersetzenden organischen Stoffen leben und dadurch für einen geschlossenen Stoffkreiskauf in einem Ökosystem sorgen), der meistens büschelig in und außerhalb von Wäldern wächst und zwar auf Stümpfen, Wurzeln und Ästen von Laubbäumen wie Birken, Buchen, Eichen, Erlen und Kastanien. Wie alle Flämmlinge ist auch dieser ungenießbar. Er ist fast nie auf Nadelhölzern zu sehen. Als Flachland-Pilz wächst er in bis zu 500 Metern Höhe und zwar vom Sommer bis Spätherbst.
Der Beringte Flämmling hat einen großen orangegelben bis -braunen Fruchtkörper mit faserig-schuppigem Hut, der einen Durchmesser von 5-20 cm aufweist und in der Jugend gelborangefarben, später orangebraun oder fuchsiggelb bis rostgelb leuchtet. Seinen Namen verdankt der Pilz dem beringten Stiel, der im Alter nur noch schwach erkennbar ist.
Beringter Flämmling
Diese Pilze kommen in Deutschland häufig vor, doch das Foto zeigt drei Exemplare in Neuseeland.