Gewöhnliches Leberblümchen (Hepatica nobilis)

Leberblümchen (Hepatica nobilis)

Das Leberblümchen gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse und ist eine der im Frühling am frühesten blühenden Pflanzen. Es wächst hauptsächlich in lichten Buchen- und Eichenwäldern der nördlichen Hemisphäre auf kalkhaltigen Lehmböden. Das Leberblümchen ist eine mehrjährige, krautige Pflanze und wird 10-25 cm hoch. Es hat aufrecht wachsende, behaarte Stengel, an den dreilappige, langestielte Laubblätter sitzen, die aber erst nach der Blüte ausgebildet werden. Sie erinnern in ihrem Umriss an die menschliche Leber, weswegen die Art ihren Namen bekommen hat. Das Leberblümchen trägt ebenfalls langstielige blaue bis blau-violette Blüten mit einem Durchmesse von 15-30 mm und weiße Staubgefäße. Es blüht von März bis April, die einzelne Blüte hält dabei eine Woche. Am Abend oder bei Regenwetter schließt das Leberblümchen seine Blüten.

Das Leberblümchen bietet Bienen, Käfern und Schwebfliegen keinen Nektar an, ist aber ein wichtiger Pollenlieferant. Die Samen werden von Ameisen gesammelt und dadurch verbreitet.

Gewöhnliches Leberblümchen

Wie es bei vielen Arten zu beobachten ist, schließen sich die Blüten bei Regen und Dunkelheit. Dies geschieht durch ein Wachsen der Blütenhüllblätter. Das hat zur Folge, dass die Blüten zunehmend größer werden und bis zum Verblühen die Blütenblätter die doppelte Länge erreichen können.

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