
Wanderdünen
Dünen sind durch den Wind aufgeschüttete Sandhügel oder Sandwälle, die eine Höhe von mehreren hundert Metern erreichen können. Man findet sie auf unserem Planeten nicht nur in Wüstengebieten sondern überall dort, wo viel Sand und kaum Vegetation vorhanden ist und meistens ein starker Wind weht. Das sind weltweit die Küstenbereiche, die Ufer großer Flüsse oder die trockenen Regionen im Inneren der Kontinente. Bei sehr starkem Wind werden von der Erde Sandkörner aufgenommen, weiter befördert und an anderer Stelle wieder abgelagert. Herrscht sehr stürmischer Wind, entstehen aus normalen Dünen Wanderdünen, weil die Sandkörner an der flacheren Seite emporgerollt und an der steileren wieder abgelagert werden. Wanderdünen können sich bis zu 20 m pro Jahr verschieben. Die größte der Wanderdünen Europas befindet sich an der französischen Atlantikküste, ist 117 m hoch und über 2 km lang. In Dänemark gibt es Wanderdünen, die zwischen 35 und 40 m hoch sind und jedes Jahr 15 m nach Nordosten wandern. Wanderdünen gibt es auch an der Kurischen Nehrung und an der Küste Pommerns.
Wanderdünen
Wie sich Schnee in den Bergen als Gletscher bewegen kann,
so tut es der Sand in Wüsten als Wanderdünen.