Pico del Teide
Pico del Teide oder auch nur Teide ist die Bezeichnung für einen Vulkanberg auf der Kanarischen Insel Teneriffa. Mit 3718 m ist er der höchste Berg des spanischen Staatsgebietes. Geht man vom Meeresboden aus, erreicht er eine Höhe von ca. 7500 m. Damit ist er der dritthöchste Inselvulkan der Erde. Fast 19.000 Hektar der Bergregion sind seit 1954 als Nationalpark ausgewiesen.
Dieser Vulkanberg ist ein typischer Schichtvulkan, dessen Hänge kaum bewachsen sind. Er besitzt eine Caldera von 17 km Durchmesser. Der Begriff Caldera (spanisch für Kessel) bezeichnet eine kesselförmige Struktur, die vulkanischen Ursprungs ist. Man unterscheidet zwischen Maaren, die durch Dampfexplosionen entstanden sind, sowie Vulkankratern, die durch den Austritt von Magma entstanden sind. Letzteres trifft auf den Pico del Teide zu, der sich über einen längeren Zeitraum mittels mehrere Eruptionen von Magma mit den dabei typischen Schichtungen bildete.
Die letzten Ausbrüche des Vulkans bzw. am Vulkan fanden in den Jahren 1798 und 1909 statt.
Pico del Teide
Mit 3.718 m über dem Meeresspiegel überragt der Vulkanberg auch die Wolkenschicht.
Noch beeindruckender sind seine 7.500 m Höhe vom Meeresgrund aus gerechnet.