Winter

In der gemäßigten Zone der Erde ist der Winter eine der vier Jahreszeiten und wiederholt sich, wie die drei anderen auch, in jährlichem Turnus. Der Nordwinter beginnt astronomisch mit der Wintersonnenwende. Zu diesem Zeitpunkt steht die Sonne senkrecht über dem südlichen Wendekreis und die Tage sind am kürzesten. Auf der Nordhemisphäre ist das der 21. oder 22. Dezember, auf der Südhemisphäre der 21. Juni. Danach werden die Tage wieder länger und die Nächte kürzer. Der Winter endet mit der Frühlings-Tagundnachtgleiche am 20. oder in der Nacht zum 21. März auf der Nordhalbkugel und am 22. bzw. 23. September auf der Südhalbkugel.

Metereologisch gesehen beginnt der Winter am 1. Dezember und umfasst die Monate Dezember, Januar und Februar. Phänologisch ist eine starke Abweichung des Winterbeginns vom astronomischen möglich, da er oft durch den Beginn einer dauerhaften Schneedecke markiert wird.

Für viele Pflanzen und eine größere Zahl von Tieren ist der Winter eine Ruhezeit. Bei den Tieren werden hierbei die Extremformen Winterschlaf und Winterruhe unterschieden.