Weißstorch (Ciconia ciconia)
Der Weißstorch gehört zur Ordnung der Schreitvögel und zur Familie der Störche. Nachdem er ursprünglich in ganz Europa stark vertreten war, existiert er jetzt nur noch recht häufig in Spanien, Ostdeutschland und Osteuropa. In unserem Land hatte sich sein Bestand wegen des fehlenden Lebensraumes stark verringert, in den letzten 25 Jahren aber etwas erholt. Der Weißstorch benötigt feuchte Niederungen mit Wiesen und Teichen oder im Süden auch Steppengebiete. Als Brutplatz bevorzugt er einzel stehende Bäume und Auwälder. Den Winter verbringt der Weißstorch nach einem langen Flug in Südafrika. Der tagaktive Vogel bevorzugt den Segelflug, da er im Ruderflug schwerfällig ist. Der Weißstorch kann gut schwimmen. Seine Nahrung sucht er im Gehen.
Der Weißstorch bezieht zu Beginn der Brutzeit mit seiner Partnerin oft jahrelang dasselbe Nest. Das Männchen kommt in der Regel vor dem Weibchen an und klappert zu dessen Begrüßung mit dem Schnabel. Beim Weißstorch beteiligen sich beide Eltern am Nestbau, Brüten und der Aufzucht der Jungen.
Weißstorch im Flug
Durch seine mindestens zwei Meter Spanweite hat der Weißstorch besonders im Flug eine beeindruckende Größe.