Braunstreifengrundel (Amblygobius phalaena)
Die Braunstreifengrundel, auch Augengrundel genannt, lebt im Indopazifik in 2 bis 20 m Tiefe. Sie bevorzugt als Lebensraum Geröll- und Sandflächen in Lagunen und Riffen. Diese Fischart wird bis zu 15 cm lang. Der namensgebende Augenfleck befindet sich auf der ersten Rückenflosse. Meist befinden sich auch auf der gell gefärbten Schwanzflosse mehrere Augenflecke. Das Geschlecht der Fische ist äußerlich nicht zu bestimmen.
Diese Grundelart bevorzugt bis zu 30 cm lange Wohnröhren, die von dem männlichen Tier in den Sand oder Geröll gegraben wurden. Hier leben die Fische paarweise zusammen. Innerhalb ihres Reviers werden mehrere Wohnröhren angelegt. Drei Tage vor Voll- oder Neumond werden bis zu 40.000 Eier abgelegt, die an der Decke der Höhle geklebt wurden. Der Laich wird vom Männchen bewacht. Das Weibchen hält sich außerhalb der Höhle auf und fächelt mittels seiner Flossen beständig Frischwasser in die Röhre. Nach etwas 3 bis 4 Tagen schlüpfen die Larven.
Braunstreifengrundel
Die Imponierhaltung macht bei einem solchen Fisch einen viel größeren Unterschied als bei einem Säugetier das Aufstellen der Nackenhaare oder der Katzenbuckel.