Huflattich (Tussilago farfara)
Der Huflattich, der seinen Namen durch die hufförmige Gestalt seiner Blätter bekommen hat, gehört zur Ordnung der Asternartigen und zur Familie der Korbblütler. Seine Heimat hat er ursprünglich in Europa, Afrika, West- und Ostasien, während er in Nordamerika als eingebürgert gilt. Der Huflattich bevorzugt durchlässige Böden an trocken-warmen Standorten. Dort besiedelt er heutzutage nicht zuletzt Dämme, Steinbrüche und unbefestigte Wege. Im Gebirge gedeiht der Huflattich in bis zu 2300 Meter Höhe. Er ist die einzige Pflanze, die auch auf reiner Braunkohle gedeihen kann.
Der Huflattich gehört zu den ersten Frühjahrsblumen und zeigt seine gelben Blüten bereits vor der Entwicklung der Laubblätter, die erst nach dem Verblühen zu sehen sind. Seine Bestäubung erfolgt durch Bienen, Käfer und Schwebfliegen aber auch durch Selbstbestäubung. Die Samen werden mittels Schirmflieger durch den Wind und über Ameisen verbreitet.
Huflattich
Solche gelben Frühlingsblüten wirken wie kleine Vorboten der strahlenden Sommersonne.