Acker-Gauchheil (Anagallis arvensis)

Acker-Gauchheil (Anagallis arvensis)

Der Acker-Gauchheil gehört zur Ordnung der Heidekrautartigen und zur Familie der Myrsinengewächse und ist weltweit häufig vertreten. Sein Ursprungsland ist allerdings das Mittelmeergebiet. Er wächst meistens auf Äckern, in Gärten und Weinbergen.

Es handelt sich um eine einjährige, niederliegende Kriechpflanze mit 5-30 cm langen Sprossen und scharfen, vierkantigen Stengeln. Die gegenständigen Blätter des Acker-Gauchheil weisen Eiform auf und sind ganzrandig. Die Pflanze bringt von Mai bis Oktober einzeln in den Blattachsen stehende Blüten von 10-15 mm Durchmesser hervor. Die in Mitteleuropa meist zinnoberrot und selten blau gefärbten Blüten des Acker-Gauchheil sind immer nur von 7-14 Uhr geöffnet, schließen sich aber bei einem aufziehenden Unwetter sofort. Wegen dieses Verhaltens wurde die Pflanze früher von den Bauern zur Wettervorhersage genutzt. Ihre Früchte reifen von August bis Oktober. Bestäubt wir der Acker-Gauchheil von Insekten, besonders Fliegen. Er vermehrt sich aber auch durch Selbstbestäubung.

Acker-Gauchheil

Gewagte Farbkombinationen wie Orangerot und Lila stören in der Natur nicht, weil sie dort als einzelne Akzente eingesetzt werden - hier bei einer Blüte von etwa 12 mm Durchmesser.

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