Zebrafohlen
Ein Zebrafohlen kommt in der Regel zwischen November und April zur Welt, wenn in seiner afrikanischen Heimat Regenzeit ist und es daher mehr als genügend Gras gibt. Das Zebrafohlen wird ein Jahr von seiner Mutter gestillt, nimmt aber schon nach einer Woche zusätzlich kleine Mengen von Gras zu sich. Es hat ein Geburtsgewicht von 33-38 kg und ist braun gestreift. Etwa eine Stunde nach seiner Geburt kann das Zebrafohlen schon auf seinen Beinen stehen und auch seiner Mutter folgen. Damit sich Mutter und Kind aneinander gewöhnen und sich auch in einer großen Herde wieder erkennen können, bleiben sie zunächst einige Tage alleine. Im Gegensatz zu den erwachsenen Zebras legt sich das Zebrafohlen zum Schlafen hin. Genau wie die Alttiere wälzt es sich gerne im Schlamm und schüttelt den getrockneten Lehm danach ab. Auf diese Weise verliert es lose Haare und trockene Hautpartikel, macht also ein sogenanntes Zebrapeeling. Unabhängig vom Geschlecht bleibt ein Zebrafohlen etwa zwei Jahre bei seiner Herde, danach werden die männlichen Jungtiere von den Hengsten vertrieben.
Zebrafohlen
Wenn auch die Streifen - gerade am Kopf - eher elegant wirken, die kindlichen Formen und das längere Fell verleihen dem Zebrafohlen die besondere Anziehungskraft der Jungtiere.
Zebra im Aboseli Nationalpark, Kenia