Sumpfwallaby in typischer Sitzhaltung der Känguruhs - auf Hinterbeinen und Schwanz ruhend

Sumpfwallaby (Wallabia bicolor)

Das Sumpfwallaby ist ein Beutelsäuger aus der Familie der Kängurus. Sein Lebensraum ist das östliche und südöstliche Australien. Obwohl sie das Wort Sumpf im Namen führen, leben diese Tiere nicht nur in Sümpfen und Mangrovenwäldern, sondern auch im offenen Grasland und Wäldern. Die nachtaktiven Einzelgänger hausen in einem festen Revier, teilen aber die Futterstellen mit Artgenossen. Das Wallaby bewegt sich hüpfend fort und hält dabei den Kopf tief gebeugt. Seine Nahrung besteht aus Blättern, Gräsern und Baumrinde

Das weibliche Wallaby verfügt über einen nach vorne offenen Beutel mit vier Zitzen. Es bringt nach 33-38 Tagen Tragzeit meistens nur ein Junges zur Welt. Außergewöhnlich ist, daß sich das Weibchen schon drei bis sieben Tage vor der Geburt wieder paart. Der neue Embryo beginnt in der Gebärmutter erst zu wachsen, wenn das ältere Geschwisterchen entwöhnt wird. Auf diese Weise kann ein Wallaby alle acht Monate gebären. Das Junge bleibt acht bis neun Monate im Beutel und ist mit 15 Monaten geschlechtsreif.

Sumpfwallaby

Bekannt und doch faszinierend:

Ein Känguruh bringt nach gut einem Monat Tragzeit einen winzigen, völlig unfertigen Embryo zur Welt, der sofort in den Beutel der Mutter kriecht um für Monate nicht mehr hervorzukommen.

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