Schopfaffe (Macaca nigra)
Der Schopfaffe, der auch unter der Bezeichnung Schopfmakak bekannt ist, ist ein Primate aus der Gattung der Makaken. Als Trockennasenaffe gehört er zur Teilordnung der Altweltaffen und zur Familie der Meerkatzenverwandten. Der Schopfaffe ist ein tagaktiver Regenwaldbewohner und lebt im Nordosten der indonesischen Insel Sulawesi, die früher den Namen Celebes trug, sowie auf kleineren benachbarten Inseln. Er schläft auf Bäumen und sucht dort auch seine Nahrung, hält sich aber auch teilweise auf dem Boden auf. Der Schopfaffe lebt mit 5 bis 25 Artgenossen in einer Gruppe, der in der Regel viermal soviel weibliche wie männliche Tiere angehören. Es gibt allerdings auch reine Männchengruppen. Der Schopfaffe verfügt zur Verständigung mit seinesgleichen über eine Reihe von Lauten und eine ausgeprägte Mimik. Er ernährt sich überwiegend von Blättern, Früchten und Knospen.
Der Schopfaffe ist in seinem Bestand hauptsächlich wegen der Abholzung der Regenwälder stark gefährdet. Das trifft nicht so sehr auf die spärlich besiedelten Nachbarinseln von Sulawesi zu.
Schopfaffe
Schopfaffe ist ein
anderer Name für die Altweltaffenart Schopfmakak,
von der hier ein Weibchen zu sehen ist.