Rentier (Rangifer tarandus)

Rentier (Rangifer tarandus)

Das Rentier gehört zur Ordnung der Paarhufer und zur Familie der Hirsche. Es ist ein Wiederkäuer. Sein Lebensraum sind die Tundren Nordeurasiens, Nordamerika und Grönland und andere arktische Inseln. Um dem eisigen Winter auszuweichen, wandert das Rentier bis zu 5000 km weit, d.h. weiter als alle anderen Landsäugetiere. Bei den jahreszeitlich bedingten Wanderungen bildet das Rentier Herden von bis zu einer halben Million Tieren. In der übrigen Zeit lebt es mit zehn bis hundert Tieren vom gleichen Geschlecht zusammen; nur zur Paarungszeit kommt zu einer Gruppe von Weibchen ein Männchen dazu. Das Weibchen bringt nach 230 Tagen Tragzeit im Mai oder Juni ein Junges zur Welt, das schon nach einer Stunde laufen kann und nach zwei Jahren geschlechtsreif ist. Das Rentier ernährt sich hauptsächlich von Gras, verträgt aber auch andere pflanzliche Kost.

Das Rentier ist die einzige Hirschart, bei der auch die Weibchen ein Geweih tragen und die in großem Umfang domestiziert wurde.

Rentier

Obwohl Rentiere in unterschiedlichen Felltönen vorkommen, ist solch eine dunkle Färbung nur im Sommer zu sehen.

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