der Ameisenbeutler ist an seinem markanten Kopf und den Streifen gut erkennbar

Ameisenbeutler (Myrmecobius fasciatus)

Der Ameisenbeutler ist eine Beutelsäugerart aus der Ordnung der Raubbeutlerartigen. Typisch für ihn sind die lange Schnauze und ein schwarzer Streifen von der Schnauze bis zu den Ohren, sechs bis sieben weiße Querstreifen am hinteren Teil des Rückens und der buschige Schwanz. Das graubraune bis rötliche Fell ist kurz und rau. Der Ameisenbeutler ist ohne Schwanz gerechnet 30 cm und mit Schwanz 45 cm lang. Er wiegt ca. 200 Gramm.

Der Ameisenbeutler ist im südwestlichen Australien beheimatet und bevorzugt dort trockenes eukalyptusbestandenes Buschland. Er ist tagaktiv und bewegt sich sehr flink auf der Suche nach Nahrung, womit er einen Großteil seiner Zeit verbringt.

Außerhalb der Paarungszeit ist der Ameisenbeutler ein Einzelgänger. Zwischen Januar und April bringt das Weibchen vier Junge zur Welt, die mangels Beutel in den ersten Lebensmonaten frei an den Zitzen der Mutter hängen, nur geschützt durch deren dichtes Fell am Bauch. Im Alter von neun Monaten sind die jungen Ameisenbeutler selbständig.

Ameisenbeutler

Eigentlich hat der Ameisenbeutler seinen Namen zu Unrecht: Die Jungen sind bei der Geburt zwar ähnlich "unfertig" wie bei den anderen Beuteltieren, aber einen Beutel hat er nicht für sie.

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